Im schwäbischen Dettingen an der Erms trafen sich vergangenes Wochenende die national besten Rope Skipper, um Deutsche Meister und Bundesfinalsieger in 4 verschiedenen Disziplinen zu ermitteln. Für die Homburger Turngemeinde hielten Anastasia Ananina, Emma Lenz, Hannah Dutschke, Lilliana Perel und Johannes Kowalski als HTG Power-Jumper die Fahne hoch.
In der jüngsten Altersklasse AK 4 (12-13 Jahre) überraschte die 12jährige Hannah Dutschke mit 416 Punkten in 3 Minuten Speed. Sie setzte sich in einem Teilnehmerfeld von 30 Mädchen durch und wurde in dieser Disziplin verdient Deutsche Meisterin. Einen weiteren Deutschen Meistertitel der Altersklasse 2 (16-18 Jahre) holte der 16jährige Johannes Kowalski in seiner Lieblingsdisziplin 30 Sekunden Speed. Mit einer persönlichen Bestleistung von 90 Punkten (180 Sprüngen) konnte er sich seinen Traum vom nationalen Titelgewinn erfüllen. Beide HTG Power-Jumper haben damit sehr gute Chancen, um bei den European Championships in Eger (Ungarn) im Sommer für Deutschland zu starten.
Rund 170 Teilnehmer zu den Deutschen Meisterschaften und rund 120 Teilnehmer zum Bundesfinale aus insgesamt 50 Vereinen sorgten in der voll besetzten Neuwiesenhalle für eine beeindruckende Atmosphäre. Neben Hannah Dutschke und Johannes Kowalski schaffte es Lilliana Perel in der Altersklasse AK3 (14-15 Jahre) bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften im Overall auf den neunten Rang und damit unter die Top Ten. In der Disziplin 30 Sekunden Speed trennte sie dabei nur ein Punkt vom ersten Platz.
Emma Lenz trat ebenfalls in der Altersklasse AK3 in der Disziplin Freestyle an und erreichte in einem der größten Teilnehmerfelder den 27. Rang. Vereinskollegin Anastasia Ananina konnte beim Bundesfinale in der gleichen Altersklasse im Freestyle den fünften Platz erreichen.
Mit den zwei Titelgewinnen und dem insgesamt erfolgreichen Abschneiden bei den erst dritten Deutschen Meisterschaften der HTG Power Jumper zeigte sich auch das Trainerteam Michaela und Clara Kowalski sehr zufrieden. Nach den zwei aufregenden Tagen, in denen so manches Auf und Ab auch im Zusammenhang mit den Bewertungen der Freestyles gemeistert werden musste, traten alle die Heimreise an, um sich nach kurzer Pause auf die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Anfang Mai in Göttingen vorzubereiten.