Gold und Silber für das HTG Rope Skipping Team bei den Bundeswettkämpfen

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Sehr aufregende und erfolgreiche Tage hat das 6-köpfige Team der HTG Power Jumper bei den diesjährigen Rope Skipping Bundeswettkämpfen in Göttingen verbracht. Über 40 Vereine aus ganz Deutschland kamen mit knapp 400 Springerinnen und Springer in der Sparkassen-Arena zusammen, um sich in den vielen verschiedenen Mannschaftskategorien zu messen, für die im Vorfeld eine Qualifikation auf Landesebene erforderlich war.

 

In der Altersklasse 3 (14-15 Jahre weiblich) sind Lilliana Perel und Anastasia Ananina von der HTG mit einer beeindruckenden Leistung im Double Under Relay (abwechselnd in 30 Sekunden so viele Doppeldurchschläge wie möglich) verdient Bundesfinal-Siegerinnen geworden. Sie setzten sich damit gegen 5 weitere Teams in dieser Altersklasse erfolgreich durch und kamen mit 159 Punkten auf den 1. Platz vor TG Hanau, TuS Auggen, TV Oberstein, TS Germersheim und TV Seeheim.

Die Herausforderung bei dieser Disziplin, bei der abwechselnd 30 Sekunden Double Under gesprungen werden (also in 30 Sekunden so viele Doppeldurchschläge wie möglich zu springen) liegt darin, möglichst Hänger zu vermeiden, da ein Team bei diesem rasanten Wettkampf nur eine Chance hat. Hier muss bei beiden Atlethen der Kopf frei und die Konzentration auf den Punkt hoch sein. Koordination, Timing, Kraft und Geschwindigkeit müssen trotz aller wettkampfbedingter Aufregung aufeinander abgestimmt sein. Schon geringste Unsicherheiten können schnell zu einem Hänger führen, der sich bei einer großen und starken Konkurrenz kaum wieder gut machen lässt.

Lilli und Anastasia haben enorme Nervenstärke bewiesen. Glücklicher Weise waren sie schon bereit an der Wettkampffläche, denn sie wurden überraschend früher aufgerufen, da ein anderes Team spontan nicht angetreten ist. Im Normalfall bleibt dann das Feld leer, aber die Wettkampfleitung hat unser Team dennoch aufgerufen. Hier hat sich die Wettkampferfahrung beider HTG Power Jumper ausgezahlt.

Bei den Deutschen Teammeisterschaften haben Theresa Furthner und Hannah Dutschke in der gleichen Disziplin (Double Under Relay) in der Altersklasse 4 (12-13 Jahre weiblich) mit 131 Punkten hinter den Mannschaften aus München-Ost, Lüneburg und Hanau einen hervorragenden 4. Platz erreicht und ließen zwei Mannschaften aus Beelitz und eine weitere Mannschaft aus Hanau hinter sich.

Abgerundet wurde das HTG-Mannschaftsergebnis beim Bundesfinale in der Speed-Disziplin Single-Rope-Speed-Relay (4 mal abwechselnd 30 Sekunden Speed) in der Altersklasse 4 (12-13 Jahre open) durch Theresa Furthner, Seah Park, Daniel Perel und Hannah Dutschke, die mit 250 Punkten den 2 Platz hinter dem Team von TuS Auggen (298 Punkte) erreichten.

Trainerin Michaela Kowalski zeigte sich nach den Mannschaftsmeisterschaften sehr zufrieden: „Letztes Jahr waren wir lediglich mit einem Team vertreten und haben einen 6. Platz erreicht, und heute kann eines von drei HTG-Team sogar den Siegerpokal halten.“

Doch mindestens genauso wichtig wie das gute Abschneiden sind die vielfältigen Eindrücke, die die jungen Athleten bei einem so großen Event sammeln konnten. So hat Co-Trainer Johannes Kowalski in den Pausen immer wieder die jungen HTG Sportlerinnen und Sportler in die Nebenhalle geführt. Hier gab es gute Gelegenheiten, sich mit den anderen Athleten auszutauschen und gleich ein paar neue Sprungkombinationen auszuprobieren, die vorher von anderen Teams auf der Wettkampffläche gezeigt wurden.

Insgesamt kann man dem ausrichtenden Verein TV Roringen ein großes Lob aussprechen. Vom liebevollen Schmücken der Halle, über die unterhaltsame Moderation bis hin zu den vielen fleißigen und freundlichen Helferinnen und Helfern, es war ein Musterbeispiel für eine hervorragende Turnierorganisation.

Ferner kann man zunehmend die Fortschritte bei der Digitalisierung im Rope Skipping erkennen. So wird der Umgang mit den vielen Daten nun sehr flott durch die neue myjumpdata-App unterstützt. Die Bewertung geht schneller, und die Teilnehmenden können schon recht früh die noch inoffiziellen Resultate einsehen. 

Nicht zuletzt war es auch für die mitgereisten Eltern ein eindrucksvolles Erlebnis, zu beobachten, wie schön der Zusammenhalt unter unseren Springerinnen und Springern ist, der sicherlich auch seinen Teil zu dem bemerkenswerten Abschneiden der HTG-Power Jumper beigetragen hat.

Schon auf den Zuschauerrängen und auf der Heimfahrt wurden Pläne geschmiedet, welche weiteren Teamdisziplinen in der kommenden Wettkampfsaison mit in das Trainingsrepertoire aufgenommen werden können.

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