Im hessischen Seeheim fand am Wochenende Anfang Mai das Bundesfinale in Rope Skipping statt. Von der Homburger Turngemeinde traten fünf Teilnehmerinnen an, um sich im Freestyle und in den verschiedenen Speed-Disziplinen zu messen. Gleich die erste Disziplin verlief sehr erfolgreich: die 15jährige Anastasia Ananina ersprang sich mit hervorragenden 83 Zählern (166 Sprüngen) in 30 Sekunden (Single Rope Speed Sprint) in der Altersklasse 3 die Goldmedaille, die sie sich zusammen mit Lucie Arcache vom TV Seeheim teilte. Die zweite Medaille holte sich Anastasia im zweiten Durchgang mit der Ausdauer-Disziplin 3 Minuten Speed (Single Rope Speed Endurance). Sie erreichte in einem starken Teilnehmerfeld mit 384 Zählern Rang drei, hinter der erstplatzierten Nelly Opitz (400 Zähler) und Emilie Hardt (385 Zähler) beide von der MT Melsungen.
Im anschließenden Double-Under-Cup (so viele Doppeldurchschläge in 30 Sekunden wie möglich) war Lilliana Perel in der Altersklasse 2 (16 bis 18 Jahre) mit 85 Doppeldurchschlägen sehr erfolgreich und sicherte sich den dritten Platz. Dabei hat sie ihre persönliche Bestleistung von den Landeswettkämpfen eindrucksvoll bestätigt. In der Altersklasse 4 (12 bis 13 Jahre) hätte Hannah Dutschke nur ein einziger Sprung mehr für das Podest gereicht, so knapp fiel dieses Mal die Entscheidung aus. Sie freute sich trotzdem über die erreichten 77 Sprünge und den 4. Platz hinter Lea-Sophie Rau aus Germersheim, Laura Orzeszyna vom TSV Höchst und Celina Klinck vom TV Kübelberg.
Über den 4. Platz im Overall (Speed-Disziplinen und Freestyle zusammengerechnet) freute sich ebenfalls Zoé Veidt, die zum ersten Mal beim Bundesfinale angetreten ist. Sie zeigte sehr stabile Leistungen in allen Disziplinen und kann auf die Gesamtpunktzahl von 1039,75 Punkten in der Altersklasse 4 sehr stolz sein. Das gilt auch für Emma Lenz, die sich im Gesamtwettbewerb der Altersklasse 2 mit 1052,50 Punkten auf den dritten Platz vorgekämpft hat und überglücklich ihre Bronzemedaille in Empfang nahm.
Mit dreimal Bronze, einem Titelgewinn und zwei vierten Plätzen beim Bundesfinale sind die HTG Power-Jumper sehr zufrieden. Denn schließlich war es die erste Saison, in der sie sich sowohl auf die Einzelwettkämpfe als auch auf die Gruppenwettkämpfe gleichzeitig konzentriert haben. Diese parallele Trainingsausrichtung stellt sowohl für die Athleten als auch für das Trainerteam eine deutliche Herausforderung dar, um die dynamischen Choreografien aufeinander abzustimmen.
Und so heißt es, nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Daher laufen parallel auch schon die intensiven Vorbereitungen für die nächsten anspruchsvollen Ziele beim Internationalen Deutschen Turnfest in Leipzig für die Deutschen Meisterschaften im Einzel und die WM in Kawasaki / Japan.