8 Hessenmeister-Titel für die HTG Rope Skipper

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Überaus erfolgreich hat das 8-köpfige Team der HTG Bad Homburg bei den Hessischen Meisterschaften im Rope Skipping in Offenbach abgeschnitten. Hannah, Emma und Johannes können sich Hessenmeister*in nennen.

Mit 15 Vereinen und 150 Springer*innen war die Turnhalle des Berufsschulzentrums Buchhügel sehr gut besucht. Eine Herausforderung nicht nur für die Springer*innen, sondern auch für die mitgereisten Eltern und Betreuer, weil die Plätze auf der Tribüne recht begrenzt waren.

Die Teilnehmer*innen gaben in den Speeddisziplinen (Sprünge auf Zeit), den Freestyles (zusammengestellte Kür auf Musik) sowie Double-Under (Doppeldurchschläge) und Tripple Under (wer schafft die meisten Dreifachdurchschläge hintereinander?) ihr Bestes, um die Qualifikation für die Bundeswettkämpfe im kommenden Jahr zu erreichen. Die Talente der Homburger Turngemeinde konnten dabei erneut mit eigenen Topleistungen auf Landesebene glänzen.

Johannes Kowalski erreichte in der Altersklasse der 16-18jährigen (AK2) jeweils den 1. Platz im Freestyle, im Double-Under, in der Schnelligkeitsdisziplin 30 sec Speed sowie im Overall (Sieger im Gesamtwettbewerb der AK 2) und ist somit 4facher Hessenmeister.

 

Hannah Dutschke siegte in ihrer Altersklasse der 12-13jährigen (AK4) in beiden Speeddisziplinen (30 sec und 3 min) als auch im Gesamtwettbewerb Overall der AK4 und ist damit 3fache Hessenmeisterin.

Den achten Titel für die HTG komplettierte Emma Lenz mit einem fehlerlosen und mit Schwierigkeiten gespickten Freestyle, der zu Recht mit der Höchstnote in der Altersklasse der 14-15jährigen (AK3) bewertet wurde und ihr den Hessenmeistertitel im Freestyle bescherte.

Auf den zweiten Platz der AK3 kam im Freestyle ihre Vereinskollegin Ella Edel, die auch im Gesamtwettbewerb zweite wurde und in 30 sec Speed den 3. Platz belegte. Ihre Vereinskollegin Anastasia Ananina hatte in derselben Altersklasse an diesem Tag leider nicht ihre beste Wettkampfform abrufen können und erreichte in 3 min Speed den 10. Platz. Ebenfalls in der AK3 erzielte Lilliana Perel den 8. Platz in Double-Under und im Freestyle.

Eine Altersklasse höher erreichte Talea Türkis bei den 16-18jährigen (AK2) ihre beste Platzierung in der Disziplin 30 sec Speed mit 76 Zählern und somit den 11. Platz. Last but not least die jüngste aus dem HTG Team: Annika Schulze, die in der Altersklasse der 10-11jährigen noch zu jung ist, um sich für die Bundesebene zu qualifizieren, zeigte einen tollen Wettkampf und kam mit 64 Zählern in der Disziplin 30 sec Speed auf den 6. Platz.

So lagen Freude und auch ein wenig Enttäuschung eng beieinander, und es hat sich wieder einmal die Herausforderung eines Qualifikationswettkampfes für die Springer*innen deutlich gezeigt. Die 30 Sekunden Speed-Sprint sind sehr schnell vorbei, wobei sich jedes Hängenbleiben unwiederbringlich negativ auswirkt, da für die Gesamtwertung (Overall) nur jeder erfolgreiche Sprung (-nur der rechte Fuß wird gezählt-) mit dem Faktor 5 multipliziert wird. Auch bei den Freestyles lohnt sich sauberes Turnen. Wird eine punktereiche und schwierige Sprungkombination nicht erfolgreich abgeschlossen, fehlen diese Punkte im sogenannten Roh-Level, und es kommt auch noch ein Fehlerabzug hinzu. 

Allerdings zeigte sich auch bei diesen hessischen Einzelmeisterschaften erneut die hohe Qualität der HTG-Power Jumper. Von acht Teilnehmer*innen können sich gleich drei Hessenmeister*in nennen, was auch im Vergleich zu den weiteren Vereinen eine sehr gute Quote ist und zeigt, dass sich die Trainer- und Kampfrichterausbildungen zunehmend bemerkbar machen.

Dennoch gibt es ein paar Fragezeichen hinsichtlich der Qualifikation. Genauere Normen bzw. zu erreichende Punktwerte zur Qualifikation für Deutsche Meisterschaften und Bundesfinale stehen seitens des Technischen Komitees des DTB noch nicht fest, da sich im Sommer 2023 das Wertungssystem des Weltverbandes IJRU umfassend geändert hat und es noch Zeit braucht, dies an die DTB-Normen entsprechend anzupassen. Somit ist für die HTG Power Jumper hinsichtlich der Qualifikation weiterhin Warten und fleißiges Üben für die Bundeswettkämpfe im nächsten Jahr angesagt – denn eines steht fest: POWER haben sie alle bei den hessischen Meisterschaften bewiesen!

Dank gilt auch Clara, die wieder den ganzen Wettkampftag bei allen Disziplinen als Kampfrichterin tätig war. Spontan haben sich auch noch zwei Papas zum Klicken der Speedwettbewerbe bereit erklärt, da den Organisatoren der Veranstaltung für die Anzeigetafeln noch ein paar ausgebildete Wettkampfrichter fehlten – auch für diese Bereitschaft kann man sich nur bedanken.

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