Mit kleinen Sprüngen viel erreichen
Rope Skipping bewirkt mehr als nur die Steigerung von Kondition und Koordination
Rope Skipping bewirkt mehr als nur die Steigerung von Kondition und Koordination
Durch die Gewöhnung des Herzmuskels an die Belastung des Seilspringens wird das Herz stärker und kräftiger und schlägt dann durch die Trainingseffekte mit der Zeit effizienter. Das hält den Körper länger fit, weil der Herzmuskel belastbarer wird und viel mehr abwehren kann, was wiederum Krankheiten bis ins hohe Alter vorbeugt. Durch das Speed-Training erlangen Rope Skipping Teilnehmer zunehmend mehr Schnelligkeit und Ausdauer, außerdem eine allgemeine Fitness und Konditionsfähigkeit. So kennt man beispielsweise keinen Boxer, der seine Fitness nicht über das Rope Skipping auf- und ausbaut.
Studien haben gezeigt, dass besonders das kindliche Gehirn im Alter zwischen 5 und 12 Jahren den Input von Koordination und Motorik am besten anlegen, verarbeiten und verknüpfen kann. So entstehen Synapsen (logische Verbindungen) und vertiefte Fugenbahnen im Gehirn, die ein Leben lang eingeprägt und leicht wieder abrufbar sind. Spezielle Übungen festigen das Gleichgewicht, Dehnübungen halten Muskeln und Sehnen geschmeidig und beugen Verletzungen und Haltungsschäden vor. Rope Skipping fördert die Koordination in hohem Maße mit vielen verschiedenen Übungen, die vorwärts/rückwärts, gekreuzt, mit Seitenwechsel und im Doppelpack gesprungen werden, so dass nicht nur die kognitiven Fähigkeiten geschult werden, sondern auch das Reaktionsvermögen nebenbei gesteigert wird. Damit stärkt die Sportart Körper und Geist zugleich – was kann man Kindern Besseres für die Zukunft mitgeben?
Indem Kinder von klein an sukzessive daran gewöhnt werden, sich bei Auftritten allein oder in der Gruppe vor eine große Menschenmenge zu stellen, wird automatisch ihr Selbstbewusstsein im positiven Sinne geschult. Sie wachsen mit jeder Herausforderung, die sie trotz Lampenfieber meistern, förmlich über sich hinaus und lernen dabei gemeinsam, mit der Nervosität umzugehen. Auf der Bühne erfahren sie unmittelbar die Resonanz für ihre Leistung durch den Applaus. Sie lernen Choreografien, bei denen sie sich konzentrieren müssen und lernen, umsichtig auf die Gruppe zu achten. Wettkämpfe erweitern diese Wirksamkeit auf das Selbstbewusstsein, denn Wettkampf heißt: sich was vorzunehmen, durchzuhalten und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren (Fokus). Wettkämpfe formen Kinder und Jugendliche, sie entwickeln eine innere Haltung und reifen zu Persönlichkeiten heran. Bei Wettkämpfen erleben sie, dass Profis ebenfalls Fehler machen und dass es darauf ankommt, aufzustehen und weiterzumachen. Resilienz ist eine wichtige Kompetenz für das ganze Leben!